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Wohlbefinden 21/06/2022

Natürliche Lösungen für ein gutes Leben in der Menopause

Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die jedoch häufig mit Beschwerden und Unwohlsein verbunden ist. Es gibt drei Phasen, die den Rhythmus der gesamten Periode bestimmen: Prämenopause, Menopause und Postmenopause. Während dieser Phasen finden verschiedene organische Veränderungen statt. Die unerwünschten Wirkungen der Hormonschwankungen und ihre physiologischen Auswirkungen lassen diese Zeit gefürchtet erscheinen. Es können zwar medikamentöse Behandlungen angeboten werden, aber es gibt auch natürliche Lösungen, um diese Zeit besser zu überstehen, die Symptome zu lindern und gleichzeitig in Form zu bleiben.

Was ist die Menopause?

Die Menopause ist eine mehr oder weniger lange Phase, die 3 bis 10 Jahre dauern kann. Sie ist das Ergebnis der hormonellen Veränderungen, die Frauen zwischen 40 und 50 Jahren durchlaufen. Es handelt sich um einen natürlichen Prozess, bei dem der Östrogen- und Progesteronspiegel sinkt und die Menstruation ausbleibt, was das Ende der fruchtbaren Zeit bedeutet.

Die 3 Phasen der Menopause

Der Zustand der Menopause setzt allmählich ein.

 

Die Prämenopause

Die Prämenopause, auch Perimenopause genannt, ist die Zeit kurz vor der Menopause. Sie ist gekennzeichnet durch Veränderungen des Hormonspiegels, insbesondere durch den Rückgang von Östrogen und Progesteron, was zu unregelmäßigen Monatsblutungen und verkürzten Zyklen führt. Die meisten Frauen nehmen die mit der Prämenopause verbundenen körperlichen und emotionalen Veränderungen Ende 40 oder Anfang 50 wahr, aber die Symptome können auch schon früher auftreten. Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Muskelschmerzen und die gefürchteten Hitzewallungen gehören zu den häufigsten Beschwerden in dieser Zeit. Die Prämenopause endet mit dem endgültigen Ausbleiben der Menstruation.

 

Die Menopause

Die sogenannte Menopause tritt in der Regel in den 50er Jahren ein. Sie kann auch spät eintreten, wenn sie nach dem 55. Lebensjahr eintritt, oder früh, wenn sie vor dem 40. Die Menopause ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eierstöcke ihre Funktion endgültig einstellen und keine Eizellen mehr produzieren. Eine Frau gilt 12 Monate nach der letzten Menstruation aus medizinischer Sicht als menopausal. Danach tritt sie in die Phase der Postmenopause ein.

 

Die Postmenopause

Während der Postmenopause passt sich der Körper an die körperlichen Veränderungen an, die sich aus der neuen hormonellen Situation ergeben. Denn mit dem Ende der Menstruation sind andere Organe für die Hormonproduktion zuständig, was für Ihren Körper große Veränderungen bedeuten kann. Glücklicherweise kann sich der Körper anpassen, und diese Anpassung zeichnet sich dadurch aus, dass die mit der Menopause verbundenen Beschwerden allmählich verschwinden, wenn sich das hormonelle Gleichgewicht wieder einstellt.

 

Symptome der Menopause

Die Hauptsymptome treten in der Regel vor dem Ausbleiben der Menstruation auf, da sie mit den hormonellen Veränderungen einhergehen. Sie können im Laufe der Zeit schwanken.

Diese Symptome werden von 20% bis 30% der Frauen als mittelschwer bis schwer empfunden und würden die Lebensqualität der Frauen beeinträchtigen.

Die Symptome können vielfältig sein und sich von Frau zu Frau unterscheiden. Zu den häufigen Symptomen gehören : 

  • Hitzewallungen
    Auch wenn manche Frauen davon verschont bleiben, gehören Hitzewallungen zu den am häufigsten geäußerten Beschwerden. Das Phänomen ist hormonell bedingt und kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Hitzegefühle, Schweißausbrüche und Herzklopfen können von einigen Sekunden bis zu einigen Minuten andauern. Häufig werden sie zuerst im Bauch oder Brustkorb verspürt und steigen dann innerhalb von Sekunden auf Hals, Dekolleté und Gesicht über. Sie können von Rötung und starkem Schwitzen begleitet sein. Häufigkeit und Intensität der Hitzewallungen sind von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Hitzewallungen sind der Hauptgrund, warum sich Frauen für einen Arztbesuch entscheiden. Wenn sie nachts auftreten, können sie die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen und zu Müdigkeit führen.
  • Gewichtszunahme
    Wie die Pubertät sind auch die Perimenopause und die Postmenopause Zeiten endokriner Schwankungen. Diese Variation beeinflusst die Gewichtszunahme, verringert die Stoffwechselleistung und den Östrogenspiegel, der an der Gewichtsregulierung beteiligt ist. Während der Menopause treten überflüssige Rundungen meist im Bauchbereich auf.
  • Stimmungsschwankungen und beeinträchtigte Lebensqualität
    Weitere häufige Symptome der Menopause sind Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Energiemangel und Angstzustände, die die Lebensqualität beeinträchtigen können. Auch die Schlafqualität kann sich verschlechtern, was sich durch frühes Erwachen und Schlaflosigkeit bemerkbar macht. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Menopause nicht automatisch zu depressiven Phasen führt.
  • Verminderter Feuchtigkeitsgehalt
    Mit den Wechseljahren verändert sich der Feuchtigkeitsgehalt des Körpers. Diese Veränderung ist eine Folge des sinkenden Östrogenspiegels und kann zu vermehrter Trockenheit führen.
    Dies kann dazu führen, dass Haut, Haare und Nägel trockener werden und die Kollagenproduktion beeinträchtigt wird, was zu einer vorzeitigen Alterung führt. Aber auch genitale Störungen wie vaginale Trockenheit und Atrophie der Vulvaschleimhaut können das Sexualleben der betroffenen Frauen erschweren.
  • Osteoporose
    Osteoporose ist das Ergebnis einer Abnahme der Knochenmasse. Sie tritt bei etwa ¼ der Frauen auf und erhöht das Risiko von Knochenbrüchen (hauptsächlich Handgelenk und Oberschenkelhals) und Wirbelkörperabsenkungen.

 

Natürliche Lösungen, um mit diesen Symptomen besser zurechtzukommen

Die Menopause kann nicht behandelt werden, nur die Symptome können gelindert werden. Und obwohl es zahlreiche Medikamente gibt, wie die Hormontherapie oder Östrogenbehandlungen, sind die natürlichen Lösungen, die ein gutes Leben in der Menopause ermöglichen, weniger bekannt. Angepasste Ernährung, Akupunktur, Phytotherapie oder auch Nahrungsergänzung: Es gibt für jede Frau etwas!

 

Natürliche Therapien

Natürliche Therapien sind interessante nicht-hormonelle Lösungen zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden.

Mit pflanzlichen Behandlungen kann man gezielt auf einen bestimmten problematischen Aspekt, wie ein Symptom, eingehen. Beispielsweise sollen Pfefferminze, Zypresse oder Strohblume gegen Hitzewallungen helfen. Auch Reflexzonenmassage, Osteopathie und Akupunktur können helfen, die verschiedenen Störungen auszugleichen, denen unser Körper in dieser Zeit der hormonellen Umstellung ausgesetzt ist. Nahrungsergänzungsmittel haben sich seit mehreren Jahrzehnten als wirksam erwiesen und können in diesen Zeiten wertvolle Verbündete sein.

 

Eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährung

Die Ernährung ist der wertvollste Verbündete unserer Gesundheit, und das bei einer Vielzahl von Beschwerden. Die Symptome der Wechseljahre bilden da keine Ausnahme.

Zu den bevorzugten Lebensmitteln gehören Obst, Gemüse und Ballaststoffe sowie Lebensmittel, die reich an Phytoöstrogenen und Isoflavonen sind, wie z. B. Soja (achten Sie jedoch auf natürliches, nicht gentechnisch verändertes und BIO-Soja). Auch eine gute Hydratation und ein geringer Zuckerkonsum sind wichtig. Um Hitzewallungen zu reduzieren, sollten Sie Koffein, scharfe Speisen und Alkohol einschränken. Da eine weitere Wechseljahrsbeschwerde die Osteoporose ist, ist es auch ratsam, die Kalziumzufuhr zu optimieren, insbesondere durch den Verzehr von grünem Gemüse (Kohl, Spinat, Kresse usw.) und Milchprodukten, und auch hier gilt: Vorsicht immer BIO. Parallel dazu ist eine angemessene Zufuhr von Vitamin D wichtig, um das Kalzium zu binden.

Um bestimmte Mangelerscheinungen wie Mineralien und spezielle Bedürfnisse Ihres Körpers auszugleichen, können Sie sich auch an Nahrungsergänzungsmittel wenden. Einige davon sind übrigens wertvolle Verbündete gegen Wechseljahrsbeschwerden, wir stellen sie Ihnen hier vor.

 

Nahrungsergänzungsmittel

Viele Pflanzen und Nahrungsergänzungsmittel sind dafür bekannt, bei Wechseljahrsbeschwerden zu helfen: Algen, Lithotamin, Vitamin D, Macawurzel und andere. In der Hitliste, die durch zahlreiche Studien belegt ist, finden sich Klamath, Grüner Tee und Granatapfel.

LA KLAMATH

Die Klamath-Alge enthält eine hohe Konzentration an Phenylethylaminen (PEA), Molekülen, die auf die Stimmung und das psychische Wohlbefinden wirken, und ist ein wertvoller Verbündeter während der Menopause.

Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Norepinephrin und Dopamin im Gehirn. Daher kann der Verzehr dieser Alge Angstzuständen vorbeugen oder sie sogar lindern, indem er Gelassenheit und mehr geistige Energie verleiht, und sie wird während der Menopause empfohlen.

Klamath ist auch eine gute Unterstützung bei Symptomen, die mit hormonellen Veränderungen verbunden sind, insbesondere bei Hitzewallungen.

Es wurde auch festgestellt, dass der Verzehr von Klamath Schmerzen bei Arthritis und Rheuma lindern kann. Forscher untersuchten seine entzündungshemmenden Eigenschaften und zeigten, dass das blaue Pigment der Alge Phycocyanin enthält, das als Zell- und Blutschutz, Stimulans der Immunabwehr, Antiradikalmittel und starkes Antioxidans wirkt.

THE-GRÜN

Grüner Tee verdankt seine Vorteile seinen Catechinen, insbesondere dem Epigallo-Catechin-Gallat, auch EGCG genannt. Diese Catechine haben eine positive Wirkung auf das Lipidprofil. Mit anderen Worten, sie wirken sich auf die Verteilung des Körperfetts aus. Diese Auswirkungen auf das Lipidprofil schützen vor Cholesterin und Herz-Kreislauf-Risiken und verringern insbesondere das Bauchfett, was vor der Zunahme von Rundungen schützt, die oft mit den Wechseljahren einhergehen.

Die anderen Vorzüge des grünen Tees, die mit der außergewöhnlichen Zusammensetzung der Katechine zusammenhängen, sind auch für seine Vorteile gegen oxidativen Stress, Schäden durch freie Radikale und Zellalterung bekannt.

DIE GRENADE

Es scheint, dass der Granatapfel besonders reich an Phytoöstrogenen ist, die zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden sehr empfohlen werden, da ihre Struktur den Östrogenen im menschlichen Körper ähnelt und sie daher auf ähnliche Weise wirken. Der Granatapfel ist dafür bekannt, Hitzewallungen, Nervosität und Libidoverlust zu lindern. Außerdem könnten Phytoöstrogene eine positive Wirkung auf den Knochenbau und die Blutgefäße haben. Außerdem ist der Granatapfel dafür bekannt, dass er den zellulären Wasseraustausch unterstützt und so die Hydratation, insbesondere der Haut, fördert.

Abgesehen von den "inneren" Anzeichen der Menopause gibt es auch äußerlich sichtbare Zeichen, die sich in einer verstärkten Hautalterung äußern. Tatsächlich können Veränderungen des Hormonspiegels in den Wechseljahren zu einer Erschlaffung der Haut führen. Dieser Prozess wird durch den Rückgang des Östrogenspiegels und den Anstieg des Androgenspiegels verursacht. Er äußert sich durch eine dünnere Hautoberfläche, Austrocknung und eine Zunahme von Pigmentflecken. Parallel dazu verursacht die Abnahme der Kollagenfasern einen Elastizitätsverlust der Haut und führt zum Auftreten von Falten und feinen Linien.  

Hier kommt der Granatapfel als Verbündeter ins Spiel, dank seiner zahlreichen antioxidativen Polyphenole, wie Punicalagine, Anthocyane, Ellagsäure und auch die Aquaporine des Granatapfels, die auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut einwirken. Die tägliche Einnahme von Granatapfelextrakt stellt den optimalen Feuchtigkeitsgehalt der Epidermis wieder her und sorgt für eine aufgepolsterte und strahlende Haut. Der Granatapfel wird auch die Kollagensynthese ankurbeln, die mit zunehmendem Alter abnimmt. Die Antioxidantien des Granatapfels stellen das Gleichgewicht zwischen Kollagen und Kollagenase (dem Enzym, das Kollagen abbaut) wieder her und tragen so zu einer strafferen, elastischeren Haut bei und mildern sichtbar die Auswirkungen des Alterns.